Wie erstelle ich ein Visionboard?

Wie erstelle ich ein Visionboard? Ich gebe es unumwunden zu: Früher hielt ich Visionboards für reinen Hokuspokus – überflüssig, unnötig, Zeitverschwendung.

Und jetzt? Mache ich jedes Jahr eins. Ich liebe diesen Moment, wenn die ersten Bilder auf dem Board landen, sich die Gedanken sortieren und langsam eine Richtung erkennbar wird. Und ich stelle mir vor, dass halb Deutschland – ach was, die ganze Welt – zu Jahresbeginn über ihren Visionboards brütet. Mit roten Wangen, Herzklopfen und voller Tatendrang.

Umso überraschter war ich neulich in einem Coaching-Gespräch mit einer Führungskraft, als ich fragte: „Hast du Lust, ein Visionboard zu machen?“ – und sie zurückfragte: „Was ist das?“

Tja, so geht es, wenn man in seiner eigenen Bubble steckt und denkt, alle wüssten gleich Bescheid. Weit gefehlt!

In diesem Beitrag erfährst du:

• Was ist ein Visionboard überhaupt?
• Warum ist ein Visionboard für Führungskräfte & Selbstständige so wertvoll?
• So erstellst du dein Visionboard – Schritt für Schritt
• Die häufigsten Einwände & warum ein Visionboard sich trotzdem lohnt
• Visionen in die Realität holen
• Visionboard mit Coaching

Was ist ein Visionboard überhaupt?

Ein Visionboard ist mehr als nur eine Collage – es ist ein Kompass für deine Ziele, Träume und Visionen. Auf einer einzigen Fläche bringst du zusammen, was dich antreibt: Bilder, Zitate, Symbole, Worte, die genau das Gefühl auslösen, das du mit deinen Zielen verbindest.

Das Faszinierende daran: Dein Unterbewusstsein arbeitet mit Bildern viel stärker als mit Worten. Wenn du dein Visionboard regelmäßig ansiehst, verankerst du deine Ziele tief in dir – und lenkst deine Energie genau dorthin, wo du hinwillst.

Natürlich reicht es nicht, nur zu visualisieren. Ein Visionboard ist kein Wunschzettel. Aber es hilft dir, fokussiert zu bleiben und ins Handeln zu kommen.

Warum ist ein Visionboard für Führungskräfte & Selbstständige so wertvoll?

🚀 Klarheit im Tagesgeschäft: Zwischen Meetings, Deadlines und Alltagsstress bleibt oft wenig Raum, um sich mit der eigenen Vision zu beschäftigen. Ein Visionboard hilft dir, den Fokus auf das große Ganze zu behalten – auch wenn es mal trubelig wird.

🔍 Strategische Ausrichtung & Motivation: Entscheidungen müssen oft schnell getroffen werden. Dein Visionboard dient als Wegweiser und motiviert dich, auch in herausfordernden Zeiten dranzubleiben.

💬 Kommunikation mit Teams & Partnern: Je klarer deine Vision, desto überzeugender kannst du andere mitreißen – ob im Team oder bei Kund*innen. Ein Visionboard ist ein starkes visuelles Storytelling-Tool – zuerst für dich, dann für andere.

So erstellst du dein Visionboard – Schritt für Schritt

1. Zeit nehmen: Reserviere dir bewusst 30–60 Minuten. Setz dich an einen ruhigen Ort und frage dich: Wo will ich in den nächsten Monaten oder Jahren stehen? Was ist mir wirklich wichtig?
2. Ideen sammeln: Schreib auf, welche Ziele und Wünsche du hast – beruflich wie privat. Was treibt dich an? Welche Erfolge möchtest du feiern? Lass die Gedanken einfach fließen.
3. Bilder & Symbole wählen: Jetzt wird’s visuell: Suche Bilder, Zitate oder Symbole, die deine Wünsche und Emotionen ausdrücken. Du kannst Magazine durchstöbern oder online Inspiration finden. Ich persönlich nutze gerne Canva, um mein Visionboard digital zu erstellen.
4. Visionboard gestalten: Ob digital oder auf Papier – ordne deine Bilder so an, dass sie dich täglich inspirieren. Dein Visionboard sollte ein echter Hingucker sein, den du gerne anschaust.
5. Sichtbar platzieren: Hänge dein Visionboard an einen Ort, den du täglich siehst: am Schreibtisch, im Büro oder als Smartphone-Hintergrund. So bleibt dein Fokus immer präsent.

„Ich habe keine Zeit für so etwas …“ – Die häufigsten Einwände & warum ein Visionboard sich trotzdem lohnt

„Klingt gut, aber ich bin im Alltag zu eingespannt.“ Gerade deshalb brauchst du ein Visionboard! Es hilft dir, Prioritäten zu setzen und dich nicht im Tagesgeschäft zu verlieren.

„Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.“ Mach’s dir leicht – dein Visionboard darf ein Kunstwerk werden, muss es aber nicht. Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, Klarheit für dich selbst zu schaffen.

„Das ist doch nur Esoterik.“ Keinesfalls! Erfolgreiche Unternehmer*innen nutzen Visionboards gezielt als Strategie-Tool.

Visionen in die Realität holen

Ein Visionboard ist nicht nur schön anzusehen – es wird erst dann richtig kraftvoll, wenn du deine Vision fühlbar machst.

Möchtest du als Speaker auf einer großen Bühne stehen? Stell dich in einen leeren Raum, nimm ein Mikro in die Hand und fühle den Applaus.

Visualisiere deinen beruflichen Erfolg: Siehst du eine Rakete, die steil durchstartet? Oder eine Sinuskurve, die nach einem langen Plateau plötzlich ansteigt?

Träumst du davon, dein eigenes Buch zu veröffentlichen? Dann designe schon mal ein Cover und stell dir vor, wie du es in den Händen hältst.

Je lebendiger deine Vision, desto wahrscheinlicher wird sie Realität.

Visionboard mit Coaching

Ein Visionboard kann ein kraftvolles Tool sein – aber oft braucht es mehr als schöne Bilder, um wirklich ins Tun zu kommen. Wenn du deine Ziele klar definieren und gezielt umsetzen möchtest, begleite ich dich gerne mit meinem Persönlichkeitscoaching.

💡 Gemeinsam bringen wir Struktur in deine Gedanken und sorgen dafür, dass deine Vision Realität wird. Als zertifizierte Coachin und Kommunikationsprofi unterstütze dich gerne auf deinem Weg.

Hier kannst du dir einen kostenfreien Kennenlerntermin bei mir buchen. Oder schreib mir gerne eine kurze Email mit deinem Anliegen und ich melde mich zeitnah bei dir zurück.